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1960 - 1994
Geschichte des Bestandsbildners: Die 12. Panzerdivision wurde gemäß Aufstellungsbefehl Nr. 594 (H) vom 8. November 1960 ab 1. Januar 1961 mit Sitz in Tauberbischofsheim in Dienst gestellt. Die Unterstellung erfolgte unter das II. Korps in Ulm. Der Stationierungsraum der 12. Panzergrenadierdivision erstreckte sich über Teile von Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Bei ihrer Aufstellung wurde der Division die bereits vollständig aufgestellte Panzerbrigade 36 unterstellt. Kurze Zeit nach ihrer Indienststellung wurde die Division in 12. Panzergrenadierdivision umbenannt. Zum 1. April 1961 erfolgte die Unterstellung der Panzerbrigade 35. Am 17. März 1965 konnte die Division, deren Stab inzwischen von Tauberbischofsheim nach Veitshöchheim bei Würzburg verlegt hatte, der NATO assigniert werden. 1970 erfolgte der Unterstellungswechsel unter das III. Korps nach Koblenz.
Zum 1. Januar 1977 wurde der Division die Panzerbrigade 14 als dritte Brigade zugeordnet. Der Division unterstanden damit folgende Einheiten:
- Stab und Stabskompanie
- Panzerbrigade 14, Koblenz
- Panzergrenadierbrigade 35, Hammelburg
- Panzerbrigade 36, Bad Mergentheim
Divisionstruppen:
- Artillerieregiment 12, Tauberbischofsheim
- Artilleriebataillon 121, Tauberbischofsheim
- Raketenartilleriebataillon 122, Phillipsburg
- Panzeraufklärungsbataillon 12, Ebern
- Flugabwehrbataillon 12, Hardheim
- Pionierbataillon 12, Speyer
- Fernmeldebataillon 12, Veitshöchheim
- Sanitätsbataillon 12, Bad Mergentheim
- Nachschubbataillon 12, Bad Mergentheim
- Instandsetzungsbataillon 12, Tauberbischofsheim
1994 wurde die 12. Panzerdivision aufgelöst. Ihre nicht aufgelösten Truppenteile (insbesondere Panzerbrigade 36) wurden der 1. Gebirgsdivision zugeordnet.
Kommandeure:
Brig.Gen. Weber, Artur 01. 06. 1961 - 31. 03. 1962
Brig.Gen. Einem, Kurt v. 01. 05. 1962 - 31. 03. 1964
Gen.Maj. Butler, Peter v. 01. 04. 1964 - 30. 09. 1967
Die Überlieferung repräsentiert einen Querschnitt durch die verschiedenen von der 12. Panzerdivision wahrgenommenen Aufgaben, sowohl im organisatorisch- verwaltungstechnischen Bereich als auch als vorgesetzte Kommandobehörde. Im Bestand finden sich zu etwa gleichen Teilen Unterlagen zur Öffentlichkeitsarbeit, Befehle und Weisungen, Berichte, Organisationsunterlagen, Unterlagen aus dem Bereich der Personalbewirtschaftung und dem Verwaltungs- und Versorgungsbereich der Division, Ausbildungsunterlagen, Kriegs- und Militärische Tagebücher, Übungen, Ausrüstung mit Gerät und Munition sowie Liegenschafts- und Objektangelegenheiten.
Umfang (Erläuterung) 160 AE, Letzte Archivnummer: 156, VS-Anteil: 16 %
Amtliche Druckschriften
Amtsdrucksachenbestand BHD 35 Divisionsstäbe
Literatur
Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996
Verfasser/Stand MA 3; 2004
7,9
Bestandsbeschreibung: Die 12. Panzerdivision wurde gemäß Aufstellungsbefehl Nr. 594 (H) vom 8. November 1960 ab 1. Januar 1961 mit Sitz in Tauberbischofsheim in Dienst gestellt. Die Unterstellung erfolgte unter das II. Korps in Ulm. Der Stationierungsraum der 12. Panzergrenadierdivision erstreckte sich über Teile von Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Bei ihrer Aufstellung wurde der Division die bereits vollständig aufgestellte Panzerbrigade 36 unterstellt. Kurze Zeit nach ihrer Indienststellung wurde die Division in 12. Panzergrenadierdivision umbenannt. Zum 1. April 1961 erfolgte die Unterstellung der Panzerbrigade 35. Am 17. März 1965 konnte die Division, deren Stab inzwischen von Tauberbischofsheim nach Veitshöchheim bei Würzburg verlegt hatte, der NATO assigniert werden. 1970 erfolgte der Unterstellungswechsel unter das III. Korps nach Koblenz.
Zum 1. Januar 1977 wurde der Division die Panzerbrigade 14 als dritte Brigade zugeordnet. Der Division unterstanden damit folgende Einheiten:
Stab und Stabskompanie
Panzerbrigade 14, Koblenz
Panzergrenadierbrigade 35, Hammelburg
Panzerbrigade 36, Bad Mergentheim
Divisionstruppen:
Artillerieregiment 12, Tauberbischofsheim
Artilleriebataillon 121, Tauberbischofsheim
Raketenartilleriebataillon 122, Phillipsburg
Panzeraufklärungsbataillon 12, Ebern
Flugabwehrbataillon 12, Hardheim
Pionierbataillon 12, Speyer
Fernmeldebataillon 12, Veitshöchheim
Sanitätsbataillon 12, Bad Mergentheim
Nachschubbataillon 12, Bad Mergentheim
Instandsetzungsbataillon 12, Tauberbischofsheim
1994 wurde die 12. Panzerdivision aufgelöst. Ihre nicht aufgelösten Truppenteile (insbesondere Panzerbrigade 36) wurden der 1. Gebirgsdivision zugeordnet.
Oberst i.G. Liebst, Ludwig 06.03.1993 - 31.03.1994
Inhaltliche Charakterisierung: Die Überlieferung repräsentiert einen Querschnitt durch die verschiedenen von der 12. Panzerdivision wahrgenommenen Aufgaben, sowohl im organisatorisch-verwaltungstechnischen Bereich als auch als vorgesetzte Kommandobehörde. Im Bestand finden sich zu etwa gleichen Teilen Unterlagen zur Öffentlichkeitsarbeit, Befehle und Weisungen, Berichte, Organisationsunterlagen, Unterlagen aus dem Bereich der Personalbewirtschaftung und dem Verwaltungs- und Versorgungsbereich der Division, Ausbildungsunterlagen, Kriegs- und Militärische Tagebücher, Übungen sowie Ausrüstung mit Gerät und Munition. Über ein Zehntel Verschlusssachen.
Erschließungszustand: Online-Findbuch
Umfang, Erläuterung: 172 AE, VS-Anteil: 18 %
Zitierweise: BArch BH 8-12/...
12. Panzerdivision (12. PzDiv), 1960-1994
178 Aufbewahrungseinheiten; 3,6 laufende Meter
Bestand
deutsch
Amtliche Druckschriften: Amtsdrucksachenbestand BHD 35 Divisionsstäbe
Literatur: Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996