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Grundherrliche Gefälle, OA Gaildorf
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Enthält: Anspruch des gräflich Pücklerschen Oberrentamtes in Gaildorf auf den Bezug eines Schutz- und Schirmgeldes der Grundholden in den Oberämtern Gaildorf und Welzheim, 1 Bü., 1818-1825; Beschwerde des Maurers Jakob Weber von Schönberg, Gde. Unterrot, wegen eines auf sein neuerbautes Haus gelegtes grundherrliches Gefälle durch das Wurmbrandsche Rentamt in Gaildorf, 1 Bü., 1829-1830; Auflegung von Gefällen auf die von dem Färber Philipp Baumann und dem Wegknecht Gottfried Frank in Gschwend errichteten Gebäude durch das gemeinschaftliche Wurmbrandsche Rentamt in Gaildorf, Qu. 1-8, 1828-1830; Beschwerde des Johannes Roth von Metzlenshof, Gde. Frickenhofen, wegen der vom Kameralamt Gaildorf auf sein neuerbautes Haus gelegten Grundabgaben, Qu. 1-5, 1830-1831; Bitte des gräflich von Pücklerschen Oberrentamtes zu Gaildorf um Erleichterung seiner Grundholden bei Gefällablösungen, 8 Schr., 1835-1836; Bezug der Ab- und Zuschreibgebühren sowie der Zertrennungstaxe durch die fürstlich Löwensteinsche Herrschaft in den Orten Obersontheim und Mittelfischach, 3 Schr., 1839; Reisekosten des Oberamtmannes Lindenmayer in Gaildorf für eine Reise nach Michelbach an der Bilz zwecks Vergleichsvornahme zwischen dem Löwensteinschen Rentamt Michelbach an der Bilz und den fürstlichen Grundholden in den Gemeindebezirken Michelbach an der Bilz und Obersontheim, 1 Schr., 1839; Beschwerde des Fürsten Georg zu Löwenstein-Wertheim gegen den Schultheißenamtsverweser Frasch zu Michelbach an der Bilz wegen Aufreizung zur Gefällsverweigerung, Qu. 1-10, 1839; Entschädigungsforderung des fürstlichen Hauses Löwenstein-Wertheim-Freudenberg für entzogene Hausgenossen- und Schutzverwandtengült zu Michelbach an der Bilz und Obersontheim, 1 Bü., 1820-1846.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.