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Geschichte: Walter Brauch wurde am 21. August 1895 in Essen a. d. Ruhr geboren. Ab dem Frühjahr 1919 studierte er als Werkstudent mit Nachhilfe Rechtswissenschaften in Leipzig. Am 27. Juni 1921 absolvierte er vor der dortigen Juristenfakultät das 1. juristische Staatsexamen. Danach arbeitete Brauch bis 1924 als Referendar am Amtsgericht und später am Landgericht Leipzig. Mit dem 2. juristischen Staatsexamen vor dem Justizministerium in Dresden beendete er sein Studium. Danach arbeitete er als Syndikus für ein Leipziger Verlagsunternehmen. Gleichzeit war Brauch als Anwalt beim Amts- und Landgericht Leipzig zugelassen. Im Februar 1939 übernahm er die Kanzlei des 1938 verstorbenen Justizrates Dr. Koppisch in Werdau, Burgstraße 31. Im Herbst erfolgte dann die Bestellung zum Notar. Aufgrund seiner Mitgliedschaft in der NSDAP und der SA wurde ihm zum 30. Oktober 1945 die Zulassung zur Anwaltschaft entzogen. Im Januar 1945 kehrte Dr. Brauch unter Rechtsanwalt Dr. Hahn als juristischer Hilfsarbeiter in seinen Beruf zurück und erhielt zum 25. Mai 1948 seine Zulassung als Rechtsanwalt beim Amts- und Landgericht Zwickau. Seine Kanzlei befand sich in Zwickau, Bahnhofstraße 23. Ab 1950 gab Brauch im Landgerichtsbezirk Zwickau beschäftigten Referendaren Schulungen zum Strafprozessrecht.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 02.03.04.04.
