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Angelegenheiten der herrschaftlichen und erblichen Mühlen, deren Mahlgäste und Abgaben im Renteibezirk Siegen
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Einholung von Informationen über die Beteiligung der Mahlgäste am Wegebau zu den Mühlen im reformierten Landesteils des Fürstentums Siegen (1778); Wegschaffung eines Ausschlags aus dem Mühlengraben (1785); Visitation der Mahlmühlen in den Ämtern Freudenberg und vier Dorfschaften (1785); Verzeichnis der zur katholischen Landkellerei und zum herrschaftlichen Gut Hain gehörenden Mühlen (1785); Bericht an die Rentkammer zu Dillenburg über die Fegung der Mühlengräben (1787); Feststellung des Verhältnisses der herrschaftlichen und erblichen Mühlen gegen ihre Mahlgäste (1790-1791); Tabellen über die Mahlmühlen und deren Mahlgäste im Amt Freudenberg und der vier Dorfschaften sowie im katholischen Landesteil im Haingericht und Amt Netphen (1791); Berichte über die Mühlen und Mahlgäste in Wilgersdorf, Brauersdorf, Herzhausen, Niedernetphen, Afholderbach, Deuz, Walpersdorf, Flammersbach, Dreisbach, Rudersdorf, Wilnsdorf, Eiserfeld und Klafeld (1791); Einführung einer Mühlen- und Waagordnung im Fürstentum Siegen (1803); Bekanntgabe einer Verordnung der Landesregierung wegen des Vertauschens der Eigentumsmühlen (1804). Korrespondenten u.a.: Mühlenmeister Johann Henrich Jung (Ferndorf), Johann Siebel (Freudenberg), Dapping (Dillenburg), Heusler (Dillenburg), Landkeller J. H. Krämer (Siegen), Gregor Diez (Eiserfeld), Johann Steinseifer (Eiserfeld), Johannes Patt (Schneppenkauten), Frensdorff (Dillenburg).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.