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Nachdem die verstorbenen Jungfer Styne van Wulffem und nach ihrem Tode Gert Honekamp vielen Zwist wegen "semyger bome" an der "hoves brede" und der "... brede" des Erbes Jurding hatten, die die Jungfer als freies elterliches Erbe beanspruchte, während sie von den Bauern zu Ho(e)nhorst zur Listmarke gerechnet wurden, ist von wegen der von der verstorbenen Jungfer gestifteten Vikarie in der Kirche zu Rene folgender Vergleich geschlossen worden: Die Bauern sollen die Bäume zusammen mit dem Wehrfester als zur Listmark gehörig gebrauchen, aber keine weiteren Bäume dort pflanzen und die Erbes-Gründe auch sonst in keiner Weise schädigen. Solange die Bäume stehen, sollen sie einen Teil "tunes" der "Hoff-breden" in guter "wrechte" wahren; die zwei übrigen Teile "boven van der breden na dem hecke des gemeinen Weges" sollen die nächstgelegenen Erbbesitzer von Wernynck und Wesselynck unterhalten, wenn sie nicht der Ansprüche auf die Bäume verlustig gehen wollen. Dedingsleute: Johan van Drunthen, Pastor zu Rene, Mester Dirich van Detten, Vikar zum hl. Geist, Johan Warendorp, Vikar U.L. Frauen in der Kirche zu Rene, Johan van Schapen und Johan Kremer, Bürgermeister zu Rene, Hynric Beckerinck. Egbertus van Langen, Richter zu Rene, siegelt. Neben ihm siegeln Godert van Asbeke gen. Pinsequaet als Kollator U.L. Frauen-Vikarie, der das vorgenannte Erbe zugehört, und Bürgermeister und Rat der Stadt Rene von wegen zweier Stücke Erbes, die die hl. Geist-Armen in der Bauerschaft liegen haben. des negesten dages na Viti des hilligen mertelers

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
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