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Grundherrliche Gefälle, OA Öhringen
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Enthält: Beschwerde des fürstlich Hohenlohischen Oberamts zu Öhringen gegen die Juden von Ernsbach und Nagelsberg wegen verweigerter Bezahlung der fürstlichen Gefälle, 1 Bü., (1797-1815), 1820; Anspruch des fürstlich Hohenlohischen Oberrentamts Öhringen auf Bezug von Dienstgeldern von königlichen und kommunalen Dienern zu Criesbach, Crispenhofen und Ingelfingen, 1 Bü., (1609), 1820-1821; Gesuch der Einwohner der Schultheißerei Gaisbach um Befreiung von dem durch das fürstlich Hohenlohische Rentamt Künzelsau in Anspruch genommenen Schutz-, Ausding- oder Hausgenossengeld, 8 Schr., (1609-1809), 1823; Beschwerde der Gemeinden Ober- Untermaßholderbach, Westernbach und Zweiflingen um Schutz gegen die willkürlichen Maßregeln des fürstlich Hohenlohischen Rentamts Öhringen bei Berechnung des Handlohns und Sterbefalls, Gesuch der Vorsteher sämtlicher Gemeindebezirke des fürstlich Hohenlohe-Öhringenschen Stammesteils um Verfügung wegen mehrfacher Beschwerden in Beziehung auf die ihnen angeforderten grundherrlichen Leistungen, Qu. 1-19, (1671-1673, 1708), 1819-1830; Gefäll- und Zehntablösungen zwischen der fürstlich Hohenlohe-Waldenburgschen Standesherrschaft und ihren Pflichtigen zu Kupferzell, insbesondere die vom Oberamt Öhringen untersagte Beiziehung des Rechtskonsulenten Müller in Künzelsau zu den Ablösungsverhandlungen, Qu. 1-5, 1851; Löschung verschiedener auf den Besitzungen der fürstlich Hohenlohischen Standesherrschaften ruhenden Lasten in den Oberämtern Gerabronn, Künzelsau und Öhringen, 8 Schr., 1875.
Darin: Auszug aus dem Dienstvertrag zwischen der fürstlichen Herrschaft Hohenlohe und den Untertanen des Amtes Ingelfingen, 27.10.1609; Auszug aus dem Lager- und Gültbuch von Forchtenberg, Langenbeutingen, Michelbach am Wald und Neuenstein, 1671-1672; Abschrift über Dienst- und Frongeld zu Forchtenberg, 4. Dez. 1708; Dienstgeldregister vom Amt Michelbach am Wald von 1672-1673, Abschrift.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.