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Auswanderungen, Allgemeines
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Enthält: Auswanderungsunternehmer und -agenturen und deren Sicherheitsleistungen; Auswanderung nach überseeischen Ländern; einzelne Beschwerden wegen Nichtanerkennung als Auswanderungsagent.
Darin: Namensbeschreibung mit Beschreibung der Kuppler von Buenos Aires und Montevideo, o.D. <1886>; Deutsches Reich. Urkunde über die Erlaubnis zur Beförderung von Auswanderern für den Norddeutschen Lloyd in Bremen, Berlin, den 28.3.1898, Druck; Verzeichnis der Auswanderungsunternehmer und -agenten, für welche Sicherheiten bei der Rendantur des Reichs-Invalidenfonds bzw. beim Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere in Berlin hinterlegt sind, 1898 und 1906, sowie Nachträge zu diesen Verzeichnissen von 1899-1914 und 1921, Drucke; Deutsches Reich. Urkunde über die Erlaubnis zur Beförderung von Auswanderern für die American Linie in Jersey, Berlin, den 28.3.1898 mit Nachtrag vom 22.7.1898 und 23. 4.1921, Druck; Bericht des Aufsichtsrates und des Vorstandes der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft für die 48. ordentliche Generalversammlung am 28.3.1923, Druck; Agenturverzeichnis der Schiffahrtsgesellschaften, die nach Beendigung des Krieges als Auswanderungsunternehmer im Jagstkreis wieder oder neu zugelassen wurden, Ellwangen, den 6.4.1923; Entwurf eines Auswanderungsgesetzes sowie allgemeine Erläuterungen zu diesem Gesetz, o.D. <1920>, Druck; Deutsch-Übersee. Pressemitteilungen der Deutschen Kolonialgesellschaft, Berlin, den 17.2.1920, Druck.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.