Vor Aldich Beckebroick gen. Cloppenborch, Richter zu Frederen des Junkers Clawes Grafen zu Tekeneborch, verzichten Ludeke de Bare und seine Ehefrau Margareta mit ihren Kindern Hermen, Vrygdach, Ludeke, Gosen, Styneke, Katherina, Gertrudt, Kundegolt, Margareta, Elizabet und Anna gegenüber dem Prior Bernardus und dem Kreuzordenskonvent in Bentlage auf das "vryg dorslachtich" und unbelastete Erbe Hinrikinck mit dem Wischkote, Bauerschaft Olden Rene, Kirchspiel Rene. Das Erbe mit dem Kotten hatten einst der verstorbene Johan de Bare mit seiner Frau Mette und seinen Söhnen dem vorgenannten Ludeke und Hinrick, dem Gerhardus Volker gen. Tollener verkauft, nachdem schon vorher 2 Molt Roggen und 6 Scheffel Gerste und dann 18 Scheffel Gerste und 2 Molt Hafer daraus verkauft worden waren. Das Kloster hat dem Ludeke für seinen Anspruch auf Wiedereinlösung noch einen zusätzlichen Geldbetrag gegeben. Der außer Landes befindliche, vermutlich tote Sohn Johan soll, falls er wiederkehrt, zum gleichen Verzicht bestimmt werden. Ebenfalls verzichtet Hinrick, des Ludeke Bruder. Zum Unterpfand für rechte Währschaft werden Swegershoff, Knolhoff und Hederhoff, Kirchspiel Oesterkappel, Bauerschaft Zwastorpe, gesetzt. Zeugen: Gysche Budde, Ernst de Baer, Herr Meynaert, Pastor zu Frederen, Berndt Gulick, einst Pastor zu Tekeneborch, Ludeke Haken, Albert Vrese. Neben dem Richter siegeln Ludeke und Hinrick de Bare sowie Gyseke Budde, Knappe. feria quinta post Bartholomei apostoli