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Kirchen-, Pfarr- und Schulkapitalien im Kirchspiel Niederdresselndorf
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E 403 Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg
Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg >> 3. (Ober-) Konsistorium mit Geistlichem und Ehegericht >> 3.12. Kirchspiel Niederdresselndorf
(1754, 1758) 1761-1794
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Gesuch des Pfarrers Schacht zu Niederdresselndorf um eine Kollekte in der Gemeinde im Hickengrund zur Vermehrung der Kirchenkapitalien (1761); Berichte des Pfarrers Schacht zu Niederdresselndorf über Kirchen-, Pfarr- und Schulkapitalien im Kirchspiel Niederdresselndorf (1765-); Abschrift aus dem Rechnungsbuch der Ausgaben für den Bau der Kirche zu Niederdresselndorf und für die Reparatur der abgebrannten Pfarrgebäude vom 25.05.1758; Abschriften von Obligationen des Kirchspiels bzw. der vier Dorfschaften im Hickengrund von 1754 und 1758; Gesuche des Pfarrers Schacht zu Niederdresselndorf um eine Verordnung wegen der bei den Kirchenkollekten übrig gebliebenen neuen Kapitalien (1765, 1772); Einholung von Informationen über die Niederdresselndorfer Kollektengelder durch das Oberkonsistorium zu Dillenburg (1773); Verzeichnis der Kirchenkapitalien im Kirchspiel Niederdresselndorf (1776); Inventarisation des vom Pfarrer Dilthey zu Niederdresselndorf hinterlassenen Vermögens (1786); Beschwerde des Ehrenpfarrers Tielemann zu Niederdresselndorf über schlechte Amtshilfe bei den Kirchen- und Pfarrgeldern (1792-1793); Beschwerde des Ehrenpfarrers Tielemann zu Niederdresselndorf über schlechtes Betragen des Gerlach Reichmann zu Lützel (1792); Supplik des Ehrenpfarrers Tielemann zu Niederdresselndorf wegen schuldiger Zinsen des Kirchenmeisters Johann Henrich Ströhmann (1791); Beitreibung von Kirchen- und Pfarrrückständen (1793); Abschrift eines Verzeichnisses der 1774 vom Pfarrer Schacht zu Niederdresselndorf an seinen Nachfolger, Pfarrer H. Dilthey, hinterlassenen Kirchen- und Pfarrgeräte, Bücher und Litteralien sowie Obligationen (1794); Einstellung des von Herborn nach Niederdresselndorf berufenen dritten Predigers Jüngst (1794); Übergabe von Litteralien und Effekten an den nach Niederdresselndorf bestellten Pfarrvikar Faber (1786); Versiegelung der Pfarrlitteralien zu Niederdresselndorf (1793). Korrespondenten u.a.: Pfarrer Schacht (Niederdresselndorf), Pfarrer Wilhelm Ludwig Tecklenburg (Niederdresselndorf), J. C. Weller (Niederdresselndorf), von Pagenstecher (Dillenburg), Pfarrer H. Dilthey (Niederdresselndorf), Krumm (Burbach), Ehrenpfarrer Tielemann (Niederdresselndorf), von Neufrille (Dillenburg), Sekretär Sartor.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.