Reversal der Catharina von Munster zum Boesseler, in dem sie für sich und Johann Schungell zu Echthausen, ehelicher Sohn des Laurentz Schungell zu Echthausen und der Gertrud vom Dysenberg, bezeugt, dass Gräfin Elisabeth von Manderscheid-Blankenheim, Pröpstin des Kaiserlichen Freiweltlichen Damenstifts Essen, ihnen die im Stift Münster gelegenen propsteilichen Höfe, nämlich den Luchterhof, nun der Schomackers Hof genannt, ferner den Graelmans Hof, den Peter Wenemars in Gebrauch hat, und den Lychtenbergs Hof, den zur Zeit Johann Stevecken in Besitz hat, alle gelegen im Kirchspiel Ottmarsbocholt im Stift Münster, nach Stifts- und Hofsrechten erblich verpachtet habe, und zwar gegen jährliche Zahlung der Herrenbede, Dienste, Zinsen, Schatzungen etc. nach Ausweisung der Register der essenschen Pröpstin. Es folgen Ausführungen zur Schadloshaltung. Im Fall des Ablebens der Catharina von Munster verpflichtet sich die Pröpstin, auch deren Erben mit den genannten drei Höfen mit allen Pertinenzien gegen obige Bedingung zu belehnen. Siegelankündigung der Ausstellerin (vertreten durch das Siegel des Heinrich von Munster zu Meinhövel)