Freiherr Trutpert von Staufen verkauft dem Kloster Ettenheimmünster mit Zustimmung seiner Söhne Leow, Julian und Stoffel von Staufen um 3320 fl rh folgende Güter: 1/4 des großen Zehnten zu Endingen; den halben Hof daselbst auf dem Fronberg (Anlieger: Zunfthaus der Rebleute, Martinskirche neben der Klause); 1/2 Juch Reben im Endinger Bann am Slangereck auf der Kintzgen (Anlieger: Heinrich Sundt, Itelpeter), zinst dem Melchior Paner genannt Geben jährlich 5 Viertel Wein; 1/4 des großen Zehnten zu Riegel, 2 Pfund Pfennig Gelds Weinkauf, wenn der Zehnt verkauft wird; den halben Fronhof zu Riegel; 1/4 des großen Zehnten zu Teningen, 5 ß Pfennig Gelds Weinkauf und 1 Gans, wenn der Zehnt verkauft wird, 2 Dinghöfe zu Ebnet und Eschbach; 19 Sester Haber zu Riegel, und zwar 12 Sester Haber vom Barfüßerlehen, 4 Sester Haber vom Altvogt Heinrich Wagner aus 1 1/2 Tagwan Matten im Wiler (Anlieger: Glend, Hymerlich), 2 Sester Haber von Prothasius Wächter aus 1 1/2 Juch Acker ob der Remelen im niedern Feld neben dem Ryffstecken von Bahlingen (Baldingen), 1 Sester Haber von Tilg Zieglerin aus 1 Juch Acker am Zoller im niedern Feld (Anlieger: Jorg Ytzlin, Gut der von Wonnental); zwei Teile an den 11 Teilen des Dorfs Riegel aus dem Erbe seines verstorbenen Bruders Martin von Staufen, zwei Teile an dem halben elften Teil von Riegel, den er von Philipp von Pfirt gekauft hat. Von dem Zehnten zu Endingen gehen 5 Viertel Wein an den Bischof von Konstanz. Den größeren Teil der oben genannten Güter hat vorzeiten der verstorbene Johannes Malterer vom Kloster Einsiedeln gekauft. Der Kaufbrief ist bei Graf Konrad von Tübingen hinterlegt