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Besetzung der Vikarsstelle zu Netphen und Angelegenheiten der Fundation bzw. des Legats des Geheimrats von Zwick zu Mannheim
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Einholung von Informationen über die Anstellung eines Vikars beim Pastor Haan zu Obernetphen und Beiordnung eines Vikars zur Unterstützung des altersschwachen Pastors (1762-1763); Gesuch des Pastors Diel zu Obernetphen um Bestellung eines Vikars für das dortige Kirchspiel und Ernennung des Georg Schmitts zu Hausen (1767); Einholung von Informationen über die Fundation des Geheimrats von Zwick zu Mannheim durch die Landesregierung zu Dillenburg (1769-1770); Auszug aus dem Testament des kurpfälzischen geheimen Kammerdirektors Zwick vom 08.06.1766; Abschrift eines Schreibens aus Mainz an den Landdechanten Haan zu Netphen vom 18.02.1767 betreffend das testamentarisch verfügte Legat des verstorbenen Kammerdirektors Zwick zu Mainz in Höhe von 2000 Gulden für die katholische Kirche zu Obernetphen; Korrespondenzen zwischen der Landesregierung zu Dillenburg und der Regierungskanzlei zu Mainz wegen der Auszahlung der Fundation des Geheimrats von Zwick (1770); Differenzen zwischen dem Pastor Diel zu Obernetphen und dem Franziskanerpater Bartholomäus wegen Abhaltung der dortigen Predigten (1770); Weigerung des Ehrenpastors Diehl zu Obernetphen zur Annahme eines Franziskaners als Gehilfen (1770-1771); Gesuch des Johannes Schneider zu Niedernetphen um Konferierung der vakanten Vikarsstelle zu Netphen (1771); Differenzen zwischen dem Pastor Diel zu Netphen und dem Kaplan Schloos wegen des Vikardienstes in Netphen (1772); Gesuch des Pastors Diel um Bestellung eines Vikars als Beihilfe zu seinen Amtsverrichtungen (1776). Korrespondenten u.a.: Spanknabe (Dillenburg), Justizrat Schenck (Siegen), Pastor Diel (Obernetphen), von Erath (Dillenburg), Aktuar Schenck (Siegen), Guardian Petrus Regalatus Pauli (Hadamar), Pagenstecher (Dillenburg), Johannes Schneider (Niedernetphen).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.